Schon seit langer Zeit fasziniert mich der Werkstoff Ton.
In meiner Schulzeit wurden die ersten Figuren geformt, (Wie so ziemlich jeder angefangen hat) später versuchte man sich an Schalen, Töpfen, Tassen…
Vor 14 Jahren ergab sich ein Urlaub in Südfrankreich. Dort lernte ich, bei der bekannten Künstlerin Magrit Westphal aus Düsseldorf, die Grundzüge des Drehens mit Ton.
Meine Faszination war aufs Neue entbrannt.
Nach und nach erstand mein Mann für mich eine elektrische Drehscheibe sowie einen Brennofen.
Das war natürlich eine sehr große Erleichterung.
über die Jahre entwickelte ich mich weiter.
Es wurde experimentiert und ausprobiert.
Irgendwann kam der Punkt, wo alles zu klein war : Die Werkstatt (natürlich die meines Mannes), die Objekte, der Lagerplatz und vieles mehr.
So entstand im ehemaligen Saustall, der nur als Rumpelkammer genutzt wurde, meine eigene Werkstatt.
Da der Boden neu aufgebaut werden musste, kam der Gedanke, Fließen selbst zu entwerfen und herzustellen. Nach 3 Monaten und vielen Missglücken war es geschafft.
Dabei entstand die Idee, Fließen in verschiedenen Formen und Muster auf den Tisch zu bringen.
So geschah es nach vielen Versuchen und Rückschlägen.
Es funktionierte.
Mein Mann wurde dabei auch immer kreativer.
Er besorgte sich Eisenrohre und Stäbe, bog, schweißte und es entstanden wunderschöne Tischgestelle, sowie Eisengestelle für meine Öllampen.
Die Ideen gehen uns wohl nie aus.